PRESSEMITTEILUNG: EU-Strategie für eine nachhaltige Meeres-Wirtschaft

Heute hat die Europäische Kommission ihre Strategie für eine „Nachhaltige Blaue Wirtschaft“ vorgestellt. Diese ist Teil des Europäischen Grünen Deals und beinhaltet Maßnahmen für eine nachhaltige Nutzung von Meeres- und Küstengebieten.
 
 
Hierzu kommentiert die Verhandlungsführerin des Europäischen Parlaments zur neuen EU-Verordnung über Treibhausgasemissionen in der Seeschifffahrt, Jutta Paulus:
 
„Ich begrüße die heute angekündigte EU-Strategie für eine Nachhaltige Blaue Wirtschaft, mit der unsere Meere und Küsten umfassend vor Überfischung, Artensterben, Schadstoffen, Plastikmüll und den Folgen der Klimakrise geschützt werden sollen. Die Europäische Kommission muss die versprochenen Maßnahmen jetzt schnellstmöglich umsetzen. Dazu gehört auch die vollständige Aufnahme der Seeschifffahrt in das Europäische Emissionshandelssystem ETS, wie von uns Europaabgeordneten bereits letztes Jahr mit großer Mehrheit gefordert. Eine Beschränkung auf innereuropäische Fahrten würde nur den kleinsten Teil der Emissionen betreffen und überdies europäische Firmen überproportional benachteiligen.
 
Zudem brauchen wir endlich einen Meeresschutzfonds, um den erschreckenden Artenrückgang in unseren Ozeanen zu bremsen. Ohne gezielte Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt und zur Förderung sauberer und klimafreundlicher Technologien wird die Strategie zur Nachhaltigen Blauen Wirtschaft ein reines Lippenbekenntnis bleiben.“
Hier gibt es die Veröffentlichung der Europäischen Kommission zur “Nachhaltigen Blauen Wirtschaft” (bisher nur auf Englisch):