Extreme Hitze erfordert energieeffizientes Kühlen
Laut eines heute veröffentlichten Berichts der Europäischen Umweltagentur EEA steigen die Temperaturen in Europa doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt und extreme Hitzewellen nehmen zu. Nachhaltige Gebäudekühlung, die die Folgen des Klimawandels in Innenräumen abmildert und gleichzeitig nachhaltig ist, wird dadurch immer wichtiger. Laut EEA haben Hitzewellen in den vergangenen 40 Jahren 77.000 bis 129.000 Todesfälle in Europa verursacht. Das entspricht 90 Prozent der durch die Klimakrise Verstorbenen.
Hierzu kommentiert die grüne Europaabgeordnete und Sprecherin für Energieeffizienz der Grünen/EFA-Fraktion Jutta Paulus:
„Energieeffizient und nachhaltig gekühlte Gebäude sind ein zentraler Bestandteil im Kampf gegen die Klimakrise und ihre Folgen. Extreme Hitzewellen gefährden Leib und Leben. Allein diesen Sommer starben in Europa mindestens 15.000 Menschen an den Folgen der Rekordhitze.
Ich setze mich bei den aktuellen Verhandlungen für strengere Effizienzmaßnahmen dafür ein, dass öffentliche Gebäude zur energetischen Modernisierung verpflichtet werden. Mit immer heißeren Sommern wird auch der Bedarf für die Kühlung von Innenräumen steigen. Als Verantwortliche für die Verhandlungen zur F-Gas-Verordnung im Industrieausschuss kämpfe ich daher auch dafür, dass der Einsatz klimaschädlicher fluorierter Kältemittel so schnell wie möglich beendet wird. Denn die technischen Alternativen sind längst vorhanden.“