Riad oder Paris: Wohin steuert die Klimakonferenz?

Liebe Freundinnen und Freunde,

als Team Europe tun die Vertreter*innen von Kommission, dem Rat der Mitgliedsstaaten und dem EU-Parlament alles dafür, dass die Weltklimakonferenz in Dubai zu einem klaren Statement führt: Dem Ende der fossilen Energieträger.

Doch gerade die Vertreter*innen der OPEC, also die erdölproduzierenden Staaten, tun alles dafür, dass die Öl- und Gasförderung auch weiterhin ein Geschäftsmodell bleibt. Dieses Geschäftsmodell stellt sich allerdings gegen das erklärte Ziel einer deutlichen Mehrheit der Weltgemeinschaft auch weiterhin am Pariser Klimaziel festzuhalten. Gerade der am Montag veröffentliche Entwurf war ein absoluter Schlag ins Gesicht aller konstruktiven Verhandler*innen. Deutliche Worte dafür fand beispielsweise die Allianz kleiner Inselstaaten, für die das Papier im wahrsten Sinne des Wortes den Untergang bedeuten würde. Aber auch die EU, die USA und Deutschland verurteilten den von Sultan Al Jaber vorgelegten Entwurf als völlig inakzeptabel.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die Konferenz-Präsidentschaft einen neuen Text vorgelegt. Dieser ruft die Staaten auf, sich von fossilen Energien abzuwenden. Ein komplettes Aus für fossile Energien findet sich nicht im Text. Wie das COP-Plenum hierauf reagiert, wird sich im Laufe des Vormittags zeigen.

Doch wie lief die Weltklimakonferenz bisher und was bedeuten, die zu erwartenden Beschlüsse der COP28 für die 1,5-Grad-Grenze?

Darüber spreche ich heute Abend um 19:00 Uhr mit Sven Harmeling vom Climate Action Network Europe auf Zoom.

Meldet euch jetzt an und leitet die Einladung gerne weiter.

Herzliche Grüße
Jutta Paulus