ERKLÄRT: Drohende Glyphosatzulassung

Am Mittwoch steht eine wichtige Debatte zur drohenden Verlängerung von Glyphosat auf der Tagesordnung des Europäischen Parlaments. Der Kampf gegen dieses Totalherbizid war schon immer eine der obersten Prioritäten der Grünen Europafraktion. Dabei haben wir die Öffentlichkeit auf unserer Seite, denn die öffentliche Unterstützung für Glyphosat ist gering, und bereits vor Jahren haben mehr als 1 Million Europäer*innen die Bürgerinitiative gegen dieses Pestizd unterzeichnet.

Eine Verlängerung der Glyphosat-Nutzung würde natürlich dem Green Deal diametral entgegenstehen. Einerseits hat die Kommission das Gestez zur Rettung der Natur und eine Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden veröffentlicht, um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Doch gleichzeitig ist die „ultimative Unkrautvernichtungsmaschine“ (das ist das Originalzitat aus der Werbung von Monsanto) immer noch in unseren Ökosystemen erlaubt!

Alle Fakten findet ihr in diesem Dokument. Die Linksammlung findet ihr hier:

Hintergrundpapier des BUND zum Thema Glyphosat

BMUV Artikel zum Zusammenhang von Glyphosatz und Insektensterben

Tagesschau: Einsatz von Glyphosat in Deutschland

NABU Rückstände von Glyphosat

Einschätzung der WHO zum Thema Krebs

Einstufung von Glyphosat laut EURLEX

Einschätzung der Europäische Chemikalienagentur (ECHA)

Verlängerung nur um 5 statt 15 Jahre

Untersuchung von Corporate Europe Observatory

EU-Bürgerinitative

Umfrage von PAN Europe: 62 % der Menschen gegen Glyphosat

Die Glyphosate Renewal Group

Expertengremium der Mitgliedstaaten ist der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SCoPAFF)

Die ECHA-Stellungnahme

EFSA Einschätzung aufgrund fehlender Daten

EFSA-Schlussfolgerungen

Kritische Problembereiche bei Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt (Peer Review und Schlussbericht)

Anhörung im Umweltausschuss. 

Konferenz zu Glyphosat