PRESSEMITTEILUNG: Europäische Umweltagentur: Auswirkungen der Klimakrise werden häufiger und gefährlicher
|
|
Die Europäische Umweltagentur EEA hat heute einen interaktiven Bericht zu Klimagefahren in Europa vorgestellt. Um die Mitgliedsstaaten bei der Klimafolgenanpassung zu unterstützen, sammelt die EEA umfassende Daten zu extremen Wetterereignissen und langfristigen Temperatur- und Niederschlagstrends in Europa. Der Bericht ist eine Reaktion auf die immer häufiger und schwerer auftretenden Extremwetterereignisse, die eine bessere Datenlage für die Klimafolgenanapassung erforderlich machen.
Hierzu kommentiert die grüne Europaabgeordnete und Klimapolitikerin Jutta Paulus:
„Ich begrüße den interaktiven Bericht der Europäischen Umweltagentur zu Klimagefahren in Europa. Leben in der Klimakrise erfordert umfassende Daten, damit wir uns auf häufiger und schwerer verlaufende Extremwetterereignisse besser vorbereiten können. Neben einer angepassten Stadtplanung und der Ausstattung des Zivilschutzes brauchen wir auch die Renaturierung von Flüssen und Bächen, die Entsiegelung von Flächen und die Wiedervernässung von Mooren, die nicht nur extreme Niederschläge abpuffern, sondern auch einen Kühleffekt haben.
Die Klimakrise ist eine existenzielle Bedrohung für alle Menschen. Am stärksten ist der globale Süden betroffen, aber extreme Wetterereignisse werden in Zukunft auch bei uns in Europa häufiger werden. Der Sommer 2021 mit schrecklichen Überflutungen und Feuersbrünsten hat uns schmerzlich vor Augen geführt, dass die Klimakrise Menschenleben fordert. Der Zivilschutz in Europa muss sich auch auf die Folgen der Klimakrise vorbereiten.“